#71 - Interview mit Frank S. Fischer: Personal Branding für Solo-Selbständige
Shownotes
Was bringt das schönste Instagram-Profil, wenn keiner weiß, wer du bist? In dieser Folge spreche ich mit Frank S. Fischer über Personal Branding – und warum Solo-Selbstständige nicht nur sichtbar, sondern vor allem greifbar sein müssen.
Frank teilt ehrlich, wie er vom unsichtbaren Fotografen zur klaren Personenmarke wurde – und was du daraus für dich ableiten kannst. Wir sprechen über Klarheit, Werte, Positionierung und den Unterschied zwischen Persönlichkeit zeigen und Privatleben ausbreiten.
Außerdem erfährst du, warum du nicht alles selbst machen musst – aber trotzdem der Kopf deiner Marke bleiben solltest.
Eine inspirierende Folge für alle, die endlich mehr als "nur gut" sichtbar sein wollen.
Shownotes
Frank:
🔗 Website von Frank S. Fischer
🔗 Instagram von Frank S. Fischer
Angelika
Transkript anzeigen
00:00:05: (Musik) Hallo und herzlich willkommen zu Webseiten-Magie, dem Podcast, der deine
00:00:10: Website zur besten Mitarbeiterin macht.
00:00:12: Hier erfährst du, wie du als Solo-Selbstständiger deine Website in
00:00:16: eine echte Kundenmaschine verwandelst.
00:00:18: Du bekommst nicht nur praktische Tipps und Tricks, sondern auch spannende Einblicke
00:00:22: hinter die Kulissen einer Web- und Marketing-Expertin.
00:00:25: Bist du bereit, in die magische Welt der Webseiten einzutauchen?
00:00:28: Dann lass uns loslegen.
00:00:30: Hier kommt deine Gastgeberin, Angelika Stempfle.
00:00:38: Auch von meiner Seite ein herzliches Hallo zu einer brandneuen Episode
00:00:42: von Webseiten-Magie.
00:00:44: Stell dir vor, du dekorierst voller Liebe deine Wohnung, hast neue Gardinen, hast
00:00:49: Bilder aufgehängt, frische Blumen stehen am Tisch und plötzlich kommt jemand, reißt
00:00:54: alles runter, malt dir Wände neu aus, stellt das Sofa an einen anderen Platz und
00:00:58: du denkst dir nur: Was zur Hölle ist es denn da passiert?
00:01:01: Genauso fühlen sich manche Webseitenbesitzer nach einem
00:01:05: Update ihres WordPress-Themes.
00:01:08: Was da passiert ist, erzähle ich dir in der Folge und natürlich auch,
00:01:13: wie du das vermeiden kannst.
00:01:16: Starten wir mit der ganz simplen Sache: Was ist ein Theme in WordPress?
00:01:21: Und damit du es nicht googlen musst, erkläre ich es noch einmal.
00:01:24: Ein Theme in WordPress ist sozusagen die Grundlage für das
00:01:28: Aussehen deiner Webseite.
00:01:30: Es bestimmt, wie die Seite aussieht, welche Farbe sie hat, welche Schriftarten
00:01:34: du nutzt, wo das Menü sitzt, wie die Startseite aufgebaut ist und wie
00:01:39: deine Blog-Artikel dargestellt werden.
00:01:42: Das ist natürlich sehr vereinfacht gesagt.
00:01:45: Manche Teams bieten dir viele Designmöglichkeiten, andere sind eher
00:01:49: starr und bieten nicht viel Spielraum.
00:01:52: Die, die mir schon länger folgen, wissen, ich arbeite am liebsten mit Divi,
00:01:56: weil es sehr flexibel ist.
00:01:59: Aber, und jetzt kommt der Haken, wenn du dieses Theme veränderst,
00:02:04: zum Beispiel etwas im Hintergrund in den Codes dazuschreibst, dann kann das beim
00:02:10: nächsten Update einfach verschwinden.
00:02:13: Warum?
00:02:14: Weil WordPress sagt: Oh, ich habe eine neue Version von diesem Theme und das muss
00:02:19: ich natürlich updaten und spiele das einfach komplett neu rauf.
00:02:23: Und schwups, sind die Änderungen weg.
00:02:25: Das kannst du vermeiden, indem du ein Child-Theme verwendest.
00:02:30: Das ist jetzt der Held unserer heutigen Folge.
00:02:34: Was ist ein Child-Theme?
00:02:36: Das eigentliche WordPress-Theme nennt man auch Parent-Theme.
00:02:39: Das heißt, das ist das Eltern-Theme.
00:02:41: Ein Child-Theme ist eine Art Mini-Version deines Haupt-Themes,
00:02:46: das du extra für deine Änderungen anlegst.
00:02:50: Es sagt dem System: Hey, das ist mein Eltern-Theme und ich übernehme alles vom
00:02:55: Eltern-Theme als Kind und mache hier ein paar Dinge anders.
00:02:59: Ich gebe dir mal einen bildlichen Vergleich.
00:03:03: Stell dir dein Parents-Theme wie eine Designvorlage aus einem Möbelhaus vor.
00:03:08: Kann ja auch, zum Beispiel vom IKEA.
00:03:10: Du bekommst eine Anleitung, du bekommst das Layout, du bekommst alles vorgegeben.
00:03:14: Und dann kommt dein Child-Theme her und sagt: Ich bin dein persönlicher
00:03:19: Innenarchitekt und ich sage dir, die Basis bleibt gleich, aber wir streichen die Wand
00:03:24: pink und hängen eine Hängematte mitten im Zimmer auf.
00:03:28: Und das Beste daran, wenn Ikea morgen dann sagt: Wir haben neue Schrauben, wir
00:03:32: schicken dir ein Update für dein Bettgestell, dann bleibt die pinke Wand
00:03:35: und die Hängematte natürlich unangetastet.
00:03:38: So funktioniert das auch bei deiner Webseite.
00:03:41: Wann brauchst du nun ein Child-Theme und wann nicht?
00:03:45: Starten wir, wann du es nicht brauchst.
00:03:46: Du brauchst es nicht, wenn du nur im WordPress Customizer arbeitest.
00:03:51: Also Schriftfarben, Schriftarten, andere Farben per Klick veränderst oder wenn du
00:03:58: einen Page-Builder wie Divi, Elementor nutzt und alles direkt im Editor baust.
00:04:04: Und du brauchst keinen, solange du nichts am Code änderst.
00:04:08: Das heißt zum Beispiel, keine CSS-oder PHP-Dateien anfasst.
00:04:13: Beispiel, du legst eine Seite an, schreibst Texte, ziehst ein Bild in die
00:04:17: Startseite, dann ist kein Child-Theme notwendig.
00:04:21: Du brauchst aber ein Child-Theme, wenn du eigene CSS-Regeln schreibst.
00:04:26: Also wenn du zum Beispiel sagst, Überschrift H1 soll 48 Pixel
00:04:30: groß sein und jedes Mal in Rot.
00:04:32: Wenn du Funktionen änderst, zum Beispiel das Datum aus deinen Blogbeiträgen
00:04:39: entfernen willst, und es geht nicht über andere Funktionen direkt in deinem
00:04:45: Theme zu steuern oder wenn du Template-Dateien anpassen willst.
00:04:50: Das ist ein Beispiel dafür: Du hast dir zum Beispiel im Netz einen Code-Snippet
00:04:55: heruntergeladen oder was mit der KI erstellen lassen
00:04:59: und möchtest was verbessern.
00:05:01: Das gehört dann ins Child Theme und nicht einfach im Parent-Theme hinterlegt.
00:05:06: Wenn du dich jetzt fragst: Muss ich das selbst erstellen?
00:05:09: Theoretisch ja, praktisch nein.
00:05:12: Wenn du dich technisch nicht auskennst, dann gibt es zwei Möglichkeiten.
00:05:16: Du kannst ein Plugin nutzen, wie zum Beispiel das kostenlose Plugin
00:05:20: Child-Theme Configurator.
00:05:22: Das installierst du, klickst ein paar Felder an und schwups,
00:05:25: hast du dein Child-Theme.
00:05:28: Oder du lässt es dir erstellen.
00:05:30: Wenn du mit mir arbeitest oder zum Beispiel eine technische Begleitung hast,
00:05:33: dann lass es dir doch einfach von Anfang an einrichten.
00:05:37: Dann siehst du ja, ob du es da theoretisch benötigst oder nicht.
00:05:42: Und hier auch gleich mein magischer Feentipp: Ich persönlich arbeite
00:05:46: sehr selten mit Chat-Themes.
00:05:48: Das liegt daran, dass ich bei Divi die meisten Dinge einfach im Customizer
00:05:54: anpassen kann oder im Custom Code anpassen kann direkt im Theme.
00:05:59: Das ist dann von Updates immer ausgenommen.
00:06:02: Das heißt, da wird nichts drüber geschrieben.
00:06:05: Deshalb gebe ich dir den guten Tipp: Überleg dir sehr gut, welches Template du
00:06:12: als Vorlage für deine Webseite verwendest.
00:06:15: Dann kannst du dir viel im Nachhinein ersparen.
00:06:18: Wenn du wissen willst, was du dir da vorher alles überlegen sollst, dann horch
00:06:23: doch gern meine Podcast-Folge Nummer 25 an.
00:06:25: Da hast du einen Fünf-Schritte-Plan für den Start deines Websites-Projekts.
00:06:31: Was sind denn jetzt so Vorteile von einem Child-Theme?
00:06:35: Erst einmal die Sicherheit: Deine Änderungen bleiben auch
00:06:38: bei Updates erhalten.
00:06:40: Du hast Ordnung, denn du weißt immer, welche Dateien du selbst verändert hast.
00:06:45: Die Flexibilität.
00:06:46: Du kannst deine Webseite anpassen, ohne Angst zu haben, dass
00:06:50: du etwas kaputt machst.
00:06:52: Und du bist professionell, denn du arbeitest wie ein Profi,
00:06:56: auch wenn du keiner bist.
00:06:58: Gibt es auch Nachteile?
00:07:00: Klar, wie immer gibt es auch Nachteile.
00:07:03: Du brauchst ein technisches Grundverständnis oder jemanden,
00:07:06: der es für dich macht.
00:07:08: Und du kannst nicht alles mit einem Plugin lösen.
00:07:11: Manchmal brauchst du auch echtes technisches Know-how.
00:07:15: Und es funktioniert nur bei Themes, die sauber programmiert sind.
00:07:19: Bei Billig-Themes vom Wühltisch kann das oft ein Problem werden.
00:07:25: Also mein Tipp an dieser Stelle: Arbeite immer mit qualitativ
00:07:28: hochwertigen Premium Themes.
00:07:31: Und funktioniert das bei jedem Theme?
00:07:34: Jein.
00:07:35: Also bei fast allen WordPress-Standard-Themes
00:07:37: funktioniert das.
00:07:39: Damit meine ich zum Beispiel, das wäre zum Beispiel das WordPress-Theme
00:07:45: Twenty Twenty-One, die gibt es in verschiedenen Varianten.
00:07:48: Oder Hello ist auch ein WordPress-Theme, das häufig verwendet wird.
00:07:53: Bei Premium-Themes, wie Divi, Astra oder Avada ist das sowieso kein Thema.
00:07:58: Aber bei manchen Websiten-Baukästen, wie zum Beispiel Wix, Squarespace oder den
00:08:03: diversen anderen Anbietern, gibt es gar kein Child-Theme, weil du dort
00:08:07: keinen Zugriff auf den Code hast.
00:08:10: Dort bist du halt nur Mieterin und darfst die Wände nur mit Genehmigung streichen.
00:08:15: Also mit WordPress hast du deine eigene Wohnung.
00:08:18: Das heißt, ein Child-Theme ist der Putz, der alles zusammenhält.
00:08:22: Fassen wir doch zusammen: Was hast du heute gelernt?
00:08:27: Ein Child-Theme ist eine kleine Website-Erweiterung, die deine
00:08:31: eigenen Anpassungen speichert.
00:08:34: Es schützt deine Änderungen vor Überschreiben durch Theme Updates.
00:08:38: Und du brauchst es immer dann, wenn du mehr machst als nur
00:08:42: Clicking und Texte einfügen.
00:08:44: Es ist kein Hexenwerk, aber es kann ein gutes Sicherheitsnetz sein.
00:08:49: Und es gehört in jede gut geplante Webseite so wie ein BackUp und Schokolade.
00:08:56: Wenn du jetzt denkst: Himmel, das horcht sich ja alles super kompliziert an.
00:09:00: Jetzt soll ich mich nicht nur mit der Webseite und dem Theme beschäftigen,
00:09:03: sondern auch noch mit einem Child-Theme?
00:09:05: Überhaupt kein Problem.
00:09:07: Buch dir doch gerne bei mir einen Termin für ein kostenloses Erstgespräch und dann
00:09:11: schauen wir, mit welchem Theme du arbeiten möchtest und ob ein Child-Theme wirklich
00:09:16: notwendig ist für das Design deiner Seite.
00:09:18: Den Link zum Termin findest du wie immer in den Shownotes.
00:09:22: Bis zur nächsten Folge.
00:09:23: Bleib zauberhaft und voller Tatendrang, deine Angelika.
00:09:31: (Musik) Das war es auch schon wieder mit dieser Folge von Webseiten-Magie.
00:09:35: Vielen Dank, dass du mit dabei warst.
00:09:37: Weitere Informationen zu Angelika und ihrer Arbeit findest du unter www.
00:09:41: diemarketingfee. at.
00:09:44: Und jetzt stellt sich die Frage: Wie ist es bei dir?
00:09:47: Hast du bereits eine Website, die du vielleicht sogar selbst erstellt hast?
00:09:51: Oder du hast sie vor einiger Zeit erstellen lassen, aber es kommen
00:09:54: keinerlei Anfragen über sie?
00:09:55: Und generell, irgendwie bist du mit deiner Website schon länger nicht mehr
00:09:59: glücklich und zu zufrieden.
00:10:00: Wenn es dir so geht, dann sichere dir jetzt ein kostenloses
00:10:03: Erstgespräch mit Angelika.
00:10:05: Sie schaut sich mit dir deine aktuelle Situation an, bespricht deine Ziele und
00:10:09: ihr findet gemeinsam heraus, was die nächsten Schritte sind.
00:10:12: Egal ob du dich gerade mit Ladezeiten herumschlägst oder deine Website
00:10:16: optimieren willst, setzt euch zusammen und klärt, wie sie dir am
00:10:19: besten weiterhelfen kann.
00:10:21: Den Link zur Terminbuchung findest du in den Shownotes.
00:10:24: Danke, dass du uns heute dein Ohr geliehen hast und denke immer daran, mach deine
00:10:28: Website zu deiner besten Mitarbeiterin.
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