#70 - Wann brauchst du für deine Website ein Child-Theme

Shownotes

In dieser Episode von Webseiten Magie kläre ich, was ein Child-Theme eigentlich ist – und warum es für viele WordPress-Webseiten ein echter Lebensretter ist.

Du erfährst, wann du eines brauchst (und wann nicht), was es dir wirklich bringt und wie du es ganz einfach anlegen kannst – auch ohne Technikstudium. Ich erkläre dir den Unterschied zwischen Parent- und Child-Theme so, dass du garantiert nie wieder ratlos vorm Backend sitzt.

Außerdem bekommst du meinen magischen Feen-Tipp, wie du dir beim Start deiner Website viel Ärger ersparst. Ideal für Solo-Selbstständige, die ihre Website langfristig professionell und sicher aufbauen wollen!

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🎧 Folge 25 - Fünf Schritte Plan für den Start deines Website-Projekts

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00:00:05: (Musik) Hallo und herzlich willkommen zu Webseiten-Magie, dem Podcast, der deine

00:00:10: Website zur besten Mitarbeiterin macht.

00:00:12: Hier erfährst du, wie du als Solo-Selbstständiger deine Website in

00:00:16: eine echte Kundenmaschine verwandelst.

00:00:18: Du bekommst nicht nur praktische Tipps und Tricks, sondern auch spannende Einblicke

00:00:22: hinter die Kulissen einer Web- und Marketing-Expertin.

00:00:25: Bist du bereit, in die magische Welt der Webseiten einzutauchen?

00:00:28: Dann lass uns loslegen.

00:00:30: Hier kommt deine Gastgeberin, Angelika Stempfle.

00:00:38: Auch von meiner Seite ein herzliches Hallo zu einer brandneuen Episode

00:00:42: von Webseiten-Magie.

00:00:44: Stell dir vor, du dekorierst voller Liebe deine Wohnung, hast neue Gardinen, hast

00:00:49: Bilder aufgehängt, frische Blumen stehen am Tisch und plötzlich kommt jemand, reißt

00:00:54: alles runter, malt dir Wände neu aus, stellt das Sofa an einen anderen Platz und

00:00:58: du denkst dir nur: Was zur Hölle ist es denn da passiert?

00:01:01: Genauso fühlen sich manche Webseitenbesitzer nach einem

00:01:05: Update ihres WordPress-Themes.

00:01:08: Was da passiert ist, erzähle ich dir in der Folge und natürlich auch,

00:01:13: wie du das vermeiden kannst.

00:01:16: Starten wir mit der ganz simplen Sache: Was ist ein Theme in WordPress?

00:01:21: Und damit du es nicht googlen musst, erkläre ich es noch einmal.

00:01:24: Ein Theme in WordPress ist sozusagen die Grundlage für das

00:01:28: Aussehen deiner Webseite.

00:01:30: Es bestimmt, wie die Seite aussieht, welche Farbe sie hat, welche Schriftarten

00:01:34: du nutzt, wo das Menü sitzt, wie die Startseite aufgebaut ist und wie

00:01:39: deine Blog-Artikel dargestellt werden.

00:01:42: Das ist natürlich sehr vereinfacht gesagt.

00:01:45: Manche Teams bieten dir viele Designmöglichkeiten, andere sind eher

00:01:49: starr und bieten nicht viel Spielraum.

00:01:52: Die, die mir schon länger folgen, wissen, ich arbeite am liebsten mit Divi,

00:01:56: weil es sehr flexibel ist.

00:01:59: Aber, und jetzt kommt der Haken, wenn du dieses Theme veränderst,

00:02:04: zum Beispiel etwas im Hintergrund in den Codes dazuschreibst, dann kann das beim

00:02:10: nächsten Update einfach verschwinden.

00:02:13: Warum?

00:02:14: Weil WordPress sagt: Oh, ich habe eine neue Version von diesem Theme und das muss

00:02:19: ich natürlich updaten und spiele das einfach komplett neu rauf.

00:02:23: Und schwups, sind die Änderungen weg.

00:02:25: Das kannst du vermeiden, indem du ein Child-Theme verwendest.

00:02:30: Das ist jetzt der Held unserer heutigen Folge.

00:02:34: Was ist ein Child-Theme?

00:02:36: Das eigentliche WordPress-Theme nennt man auch Parent-Theme.

00:02:39: Das heißt, das ist das Eltern-Theme.

00:02:41: Ein Child-Theme ist eine Art Mini-Version deines Haupt-Themes,

00:02:46: das du extra für deine Änderungen anlegst.

00:02:50: Es sagt dem System: Hey, das ist mein Eltern-Theme und ich übernehme alles vom

00:02:55: Eltern-Theme als Kind und mache hier ein paar Dinge anders.

00:02:59: Ich gebe dir mal einen bildlichen Vergleich.

00:03:03: Stell dir dein Parents-Theme wie eine Designvorlage aus einem Möbelhaus vor.

00:03:08: Kann ja auch, zum Beispiel vom IKEA.

00:03:10: Du bekommst eine Anleitung, du bekommst das Layout, du bekommst alles vorgegeben.

00:03:14: Und dann kommt dein Child-Theme her und sagt: Ich bin dein persönlicher

00:03:19: Innenarchitekt und ich sage dir, die Basis bleibt gleich, aber wir streichen die Wand

00:03:24: pink und hängen eine Hängematte mitten im Zimmer auf.

00:03:28: Und das Beste daran, wenn Ikea morgen dann sagt: Wir haben neue Schrauben, wir

00:03:32: schicken dir ein Update für dein Bettgestell, dann bleibt die pinke Wand

00:03:35: und die Hängematte natürlich unangetastet.

00:03:38: So funktioniert das auch bei deiner Webseite.

00:03:41: Wann brauchst du nun ein Child-Theme und wann nicht?

00:03:45: Starten wir, wann du es nicht brauchst.

00:03:46: Du brauchst es nicht, wenn du nur im WordPress Customizer arbeitest.

00:03:51: Also Schriftfarben, Schriftarten, andere Farben per Klick veränderst oder wenn du

00:03:58: einen Page-Builder wie Divi, Elementor nutzt und alles direkt im Editor baust.

00:04:04: Und du brauchst keinen, solange du nichts am Code änderst.

00:04:08: Das heißt zum Beispiel, keine CSS-oder PHP-Dateien anfasst.

00:04:13: Beispiel, du legst eine Seite an, schreibst Texte, ziehst ein Bild in die

00:04:17: Startseite, dann ist kein Child-Theme notwendig.

00:04:21: Du brauchst aber ein Child-Theme, wenn du eigene CSS-Regeln schreibst.

00:04:26: Also wenn du zum Beispiel sagst, Überschrift H1 soll 48 Pixel

00:04:30: groß sein und jedes Mal in Rot.

00:04:32: Wenn du Funktionen änderst, zum Beispiel das Datum aus deinen Blogbeiträgen

00:04:39: entfernen willst, und es geht nicht über andere Funktionen direkt in deinem

00:04:45: Theme zu steuern oder wenn du Template-Dateien anpassen willst.

00:04:50: Das ist ein Beispiel dafür: Du hast dir zum Beispiel im Netz einen Code-Snippet

00:04:55: heruntergeladen oder was mit der KI erstellen lassen

00:04:59: und möchtest was verbessern.

00:05:01: Das gehört dann ins Child Theme und nicht einfach im Parent-Theme hinterlegt.

00:05:06: Wenn du dich jetzt fragst: Muss ich das selbst erstellen?

00:05:09: Theoretisch ja, praktisch nein.

00:05:12: Wenn du dich technisch nicht auskennst, dann gibt es zwei Möglichkeiten.

00:05:16: Du kannst ein Plugin nutzen, wie zum Beispiel das kostenlose Plugin

00:05:20: Child-Theme Configurator.

00:05:22: Das installierst du, klickst ein paar Felder an und schwups,

00:05:25: hast du dein Child-Theme.

00:05:28: Oder du lässt es dir erstellen.

00:05:30: Wenn du mit mir arbeitest oder zum Beispiel eine technische Begleitung hast,

00:05:33: dann lass es dir doch einfach von Anfang an einrichten.

00:05:37: Dann siehst du ja, ob du es da theoretisch benötigst oder nicht.

00:05:42: Und hier auch gleich mein magischer Feentipp: Ich persönlich arbeite

00:05:46: sehr selten mit Chat-Themes.

00:05:48: Das liegt daran, dass ich bei Divi die meisten Dinge einfach im Customizer

00:05:54: anpassen kann oder im Custom Code anpassen kann direkt im Theme.

00:05:59: Das ist dann von Updates immer ausgenommen.

00:06:02: Das heißt, da wird nichts drüber geschrieben.

00:06:05: Deshalb gebe ich dir den guten Tipp: Überleg dir sehr gut, welches Template du

00:06:12: als Vorlage für deine Webseite verwendest.

00:06:15: Dann kannst du dir viel im Nachhinein ersparen.

00:06:18: Wenn du wissen willst, was du dir da vorher alles überlegen sollst, dann horch

00:06:23: doch gern meine Podcast-Folge Nummer 25 an.

00:06:25: Da hast du einen Fünf-Schritte-Plan für den Start deines Websites-Projekts.

00:06:31: Was sind denn jetzt so Vorteile von einem Child-Theme?

00:06:35: Erst einmal die Sicherheit: Deine Änderungen bleiben auch

00:06:38: bei Updates erhalten.

00:06:40: Du hast Ordnung, denn du weißt immer, welche Dateien du selbst verändert hast.

00:06:45: Die Flexibilität.

00:06:46: Du kannst deine Webseite anpassen, ohne Angst zu haben, dass

00:06:50: du etwas kaputt machst.

00:06:52: Und du bist professionell, denn du arbeitest wie ein Profi,

00:06:56: auch wenn du keiner bist.

00:06:58: Gibt es auch Nachteile?

00:07:00: Klar, wie immer gibt es auch Nachteile.

00:07:03: Du brauchst ein technisches Grundverständnis oder jemanden,

00:07:06: der es für dich macht.

00:07:08: Und du kannst nicht alles mit einem Plugin lösen.

00:07:11: Manchmal brauchst du auch echtes technisches Know-how.

00:07:15: Und es funktioniert nur bei Themes, die sauber programmiert sind.

00:07:19: Bei Billig-Themes vom Wühltisch kann das oft ein Problem werden.

00:07:25: Also mein Tipp an dieser Stelle: Arbeite immer mit qualitativ

00:07:28: hochwertigen Premium Themes.

00:07:31: Und funktioniert das bei jedem Theme?

00:07:34: Jein.

00:07:35: Also bei fast allen WordPress-Standard-Themes

00:07:37: funktioniert das.

00:07:39: Damit meine ich zum Beispiel, das wäre zum Beispiel das WordPress-Theme

00:07:45: Twenty Twenty-One, die gibt es in verschiedenen Varianten.

00:07:48: Oder Hello ist auch ein WordPress-Theme, das häufig verwendet wird.

00:07:53: Bei Premium-Themes, wie Divi, Astra oder Avada ist das sowieso kein Thema.

00:07:58: Aber bei manchen Websiten-Baukästen, wie zum Beispiel Wix, Squarespace oder den

00:08:03: diversen anderen Anbietern, gibt es gar kein Child-Theme, weil du dort

00:08:07: keinen Zugriff auf den Code hast.

00:08:10: Dort bist du halt nur Mieterin und darfst die Wände nur mit Genehmigung streichen.

00:08:15: Also mit WordPress hast du deine eigene Wohnung.

00:08:18: Das heißt, ein Child-Theme ist der Putz, der alles zusammenhält.

00:08:22: Fassen wir doch zusammen: Was hast du heute gelernt?

00:08:27: Ein Child-Theme ist eine kleine Website-Erweiterung, die deine

00:08:31: eigenen Anpassungen speichert.

00:08:34: Es schützt deine Änderungen vor Überschreiben durch Theme Updates.

00:08:38: Und du brauchst es immer dann, wenn du mehr machst als nur

00:08:42: Clicking und Texte einfügen.

00:08:44: Es ist kein Hexenwerk, aber es kann ein gutes Sicherheitsnetz sein.

00:08:49: Und es gehört in jede gut geplante Webseite so wie ein BackUp und Schokolade.

00:08:56: Wenn du jetzt denkst: Himmel, das horcht sich ja alles super kompliziert an.

00:09:00: Jetzt soll ich mich nicht nur mit der Webseite und dem Theme beschäftigen,

00:09:03: sondern auch noch mit einem Child-Theme?

00:09:05: Überhaupt kein Problem.

00:09:07: Buch dir doch gerne bei mir einen Termin für ein kostenloses Erstgespräch und dann

00:09:11: schauen wir, mit welchem Theme du arbeiten möchtest und ob ein Child-Theme wirklich

00:09:16: notwendig ist für das Design deiner Seite.

00:09:18: Den Link zum Termin findest du wie immer in den Shownotes.

00:09:22: Bis zur nächsten Folge.

00:09:23: Bleib zauberhaft und voller Tatendrang, deine Angelika.

00:09:31: (Musik) Das war es auch schon wieder mit dieser Folge von Webseiten-Magie.

00:09:35: Vielen Dank, dass du mit dabei warst.

00:09:37: Weitere Informationen zu Angelika und ihrer Arbeit findest du unter www.

00:09:41: diemarketingfee. at.

00:09:44: Und jetzt stellt sich die Frage: Wie ist es bei dir?

00:09:47: Hast du bereits eine Website, die du vielleicht sogar selbst erstellt hast?

00:09:51: Oder du hast sie vor einiger Zeit erstellen lassen, aber es kommen

00:09:54: keinerlei Anfragen über sie?

00:09:55: Und generell, irgendwie bist du mit deiner Website schon länger nicht mehr

00:09:59: glücklich und zu zufrieden.

00:10:00: Wenn es dir so geht, dann sichere dir jetzt ein kostenloses

00:10:03: Erstgespräch mit Angelika.

00:10:05: Sie schaut sich mit dir deine aktuelle Situation an, bespricht deine Ziele und

00:10:09: ihr findet gemeinsam heraus, was die nächsten Schritte sind.

00:10:12: Egal ob du dich gerade mit Ladezeiten herumschlägst oder deine Website

00:10:16: optimieren willst, setzt euch zusammen und klärt, wie sie dir am

00:10:19: besten weiterhelfen kann.

00:10:21: Den Link zur Terminbuchung findest du in den Shownotes.

00:10:24: Danke, dass du uns heute dein Ohr geliehen hast und denke immer daran, mach deine

00:10:28: Website zu deiner besten Mitarbeiterin.

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