#59 - Burger, Footer & Co.: Alles, was Solo-Selbständige über Website-Menüs wissen müssen
Shownotes
In dieser Episode von Webseiten Magie nehme ich dich mit in die Menüwelt deiner Webseite. Du erfährst, warum Menüs so wichtig sind, welche Arten es gibt – vom Primär- über das Footer-Menü bis hin zum Burger-Menü – und wie du sie optimal einsetzt.
Ich zeige dir typische Fehler, die du unbedingt vermeiden solltest, und gebe dir praktische Tipps, wie du dein Menü klar, logisch und mobilfreundlich gestaltest. Außerdem verrate ich dir meinen magischen Feen-Tipp aus der Praxis: ein einfacher Trick, der deine Absprungrate senkt und mehr Klicks auf deine wichtigsten Seiten bringt.
Wenn du dir bei deiner Menüstruktur unsicher bist, erfährst du am Ende, wie du dir ganz unkompliziert Unterstützung holen kannst.
Shownotes
Transkript anzeigen
00:00:05: (Musik) Hallo und herzlich willkommen zu Webseiten-Magie, dem Podcast, der deine
00:00:10: Website zur besten Mitarbeiterin macht.
00:00:12: Hier erfährst du, wie du als Solo-Selbstständiger deine Website in
00:00:16: eine echte Kundenmaschine verwandelst.
00:00:18: Du bekommst nicht nur praktische Tipps und Tricks, sondern auch spannende Einblicke
00:00:21: hinter die Kulissen einer Web- und Marketing-Expertin.
00:00:24: Bist du bereit, in die magische Welt der Webseiten einzutauchen?
00:00:28: Dann lass uns loslegen.
00:00:29: Hier kommt deine Gastgeberin, Angelika Stempfle.
00:00:38: Auch von meiner Seite ein herzliches Hallo zu einer brandneuen Episode
00:00:42: von Webseiten-Magie.
00:00:44: Heute mache ich mich mit euch gemeinsam auf eine Reise durch die
00:00:47: Menüwelt einer Webseite.
00:00:49: Und glaubt mir, das ist spannender, als es sich jetzt im ersten Moment anhört.
00:00:54: Denn ohne gutes Menü ist eine Webseite wie ein Einkaufszentrum ohne Wegweiser.
00:00:59: Die Leute irren herum, finden vielleicht zufällig etwas, aber wahrscheinlich gehen
00:01:04: sie wieder, bevor sie das Richtige entdeckt haben.
00:01:07: In den nächsten Minuten erzähle ich dir, was ein Menü überhaupt ist und warum es so
00:01:12: wichtig für deine Webseite ist, welche Arten von Menüs es gibt und wann
00:01:17: sie zum Einsatz kommen, welche Fehler du vermeiden solltest und wie du dein Menü so
00:01:22: gestaltest, dass deine Besucher sich nicht verlaufen, sondern gezielt
00:01:26: ankommen, wo du sie haben möchtest.
00:01:29: Was Was ist jetzt ein Menü und wofür wird es gebraucht?
00:01:32: Ein Menü ist die Navigationsleiste auf deiner Webseite.
00:01:36: Es ist wie ein Lageplan in einem Freizeitpark.
00:01:39: Es zeigt den Besuchern, wo sie was finden, schnell, übersichtlich und ohne Umwege.
00:01:47: Ohne Menü müssten Besucher sich von Seite zu Seite klicken, ohne zu
00:01:52: wissen, wohin die Reise geht.
00:01:54: Und wir wissen ja beide, im Online-Zeitalter hat niemand
00:01:57: Geduld für irgendwelche Umwege.
00:02:00: Ein gutes Menü sorgt dafür, dass deine Angebote, deine wichtigsten Inhalte und
00:02:07: dein Kontaktbereich sofort sichtbar und erreichbar sind.
00:02:10: Es leitet die Besucher, und zwar genau dorthin, wo du sie haben möchtest.
00:02:15: Welche unterschiedlichen Menüarten gibt es?
00:02:19: Lass uns das mal anschauen.
00:02:21: Also, es gibt einmal das Primärmenü.
00:02:23: Das ist das Hauptmenü, das kennt jeder.
00:02:26: Es ist das Herzstück von deiner Navigation.
00:02:29: Es ist meistens oben oder auf der Seite platziert.
00:02:34: Hier gehören deine wichtigsten Seiten rein.
00:02:37: Startseite, Über mich, Angebote, Blog, Kontakt.
00:02:41: Ein Beispiel: Stell dir vor, du betrittst ein Hotel, das Primärmenü ist die
00:02:46: große Hinweistafel gleich am Eingang.
00:02:49: Da steht Rezeption, Restaurant, Zimmer, Spa.
00:02:52: Du weißt sofort, wo du hin musst.
00:02:54: Das zweite Menü, das auf gar keiner Seite fehlen darf, das ist das Footermenü.
00:03:00: Das sitzt ganz unten im Footer, also im Fußbereich deiner Webseite.
00:03:05: Dort platzierst du eher diese Pflichtlinks und gesetzlichen Dinge, die du auf einer
00:03:10: Webseite brauchst, wie zum Beispiel das Impressum, Datenschutzerklärung, AGBs,
00:03:15: aber auch diverse Servicelinks.
00:03:17: Du kannst auch die Newsletteranmeldung unten hingeben.
00:03:20: Die Social-Media-Profile findet man meistens auch dort.
00:03:23: Das Futtermenü ist wie ein Infotisch am Ausgang eines Museums.
00:03:29: Da findest du alle wichtigen Hinweis, bevor du gehst.
00:03:32: Dann gibt es auch noch Zusatzmenüs auf Unterseiten.
00:03:36: Manchmal ist es wirklich sinnvoll, dass du auf einer Unterseite ein
00:03:39: kleines Menü einbaust.
00:03:41: Das macht man zum Beispiel dann, wenn man lange Angebotsseiten hat oder
00:03:46: in einem Online-Kursbereich.
00:03:48: Das ist quasi wie ein Kapitelverzeichnis in einem Buch.
00:03:52: Dann musst du nicht jedes Mal von vorne anfangen, sondern kannst direkt zu dem
00:03:57: Teil springen, der dich interessiert beziehungsweise der natürlich
00:04:00: deine Besucher interessiert.
00:04:02: Und dann gibt es noch das Burger-Menü.
00:04:05: Das ist dieses kleine Symbol mit drei Strichen.
00:04:08: Meistens auf mobilen Geräten ist das immer zu sehen.
00:04:13: Es klappt ein verstecktes Menü aus.
00:04:16: So ein Burger-Menü ist dann praktisch, wenn der Platz knapp ist oder du eine sehr
00:04:20: cleane, minimalistische Gestaltung möchtest.
00:04:23: Aber Achtung: Verstecke nicht alle wichtigen Seiten
00:04:27: hinter dem Burger, wenn du auf Desktop-Versionen unterwegs bist.
00:04:31: Du könntest echt wertvolle Klicks verpassen.
00:04:34: Wie baust du denn dein Menü jetzt auf?
00:04:37: Also es gibt drei Klassiker: Logo auf der linken Seite, Menü auf der rechten Seite.
00:04:43: Das ist Standard.
00:04:45: Das ist vergleichbar mit einer Hauptstraße in der Stadt.
00:04:47: Links die Hausnummern, rechts die Beschilderung.
00:04:50: Jeder kennt sich sofort aus.
00:04:52: Niemand muss nachdenken.
00:04:54: Das ist dann perfekt, wenn du auf Klarheit setzt und keine Experimente magst.
00:04:59: Warum Experimente?
00:05:01: Weil der Mensch ist ein Gewohnheitstier.
00:05:04: Und wir wurden in den letzten Jahren und Jahrzehnten darauf trainiert, dass
00:05:09: Webseiten-Menüs so gestaltet sind: Logo links, Menü rechts.
00:05:14: Es gibt aber auch ein zentriertes Menü, bei dem das Logo in der Mitte ist.
00:05:19: Das heißt, du hast das Logo in der Mitte, rechts und links sind die Menüpunkte.
00:05:23: Das wirkt elegant und modern.
00:05:26: Stell dir vor, du gehst in ein sehr nobles Restaurant und in der Mitte des
00:05:30: Raums hängt ein Kronleuchter.
00:05:32: Das heißt, alle Blicke schauen genau dorthin.
00:05:35: Also diese Variante funktioniert dann super, wenn du eine klare und
00:05:39: reduzierte Menüstruktur hast.
00:05:42: Das heißt, wenn du nur ganz wenige Menüpunkte hast, weil, Achtung, zu viele
00:05:47: Menüpunkte wirken hier ganz schnell wie ein überladener Weihnachtsbaum.
00:05:52: Und dann gibt es noch das Burger-Menü.
00:05:55: Das kann man auch am Desktop verwenden.
00:05:58: Das ist aber dann wirklich der Minimalismus-Purist unter den Menüs.
00:06:04: Drei kleine Striche und alles verbirgt sich dahinter.
00:06:08: Das ist vergleichbar mit einer Geheimtür in einer Bar.
00:06:11: Nur wer weiß, dass es sie gibt, findet den Eingang.
00:06:14: Das sieht immer schick aus, ist aber nicht für jede Zielgruppe ideal.
00:06:18: Gerade Besucherinnen, die technisch nicht so affin sind, könnten denken:
00:06:23: „Wo ist hier das Menü?"
00:06:24: Und sind wieder weg.
00:06:25: Wie ich vorher schon gesagt habe, Menschen sind Gewohnheitstiere und gewohnt, Menü
00:06:30: oben, links Logo, rechts die Menüpunkte.
00:06:33: Ich gebe dir eine Empfehlung: Überleg dir immer, wie viele Menüpunkte du hast
00:06:38: und wie deine Zielgruppe tickt.
00:06:41: Wenn du wenige Menüpunkte hast und ein modernes Design willst, Logo mittig.
00:06:46: Wenn du viele Menüpunkte hast und es praktisch sein soll, dann
00:06:49: einfach klassisch links, rechts.
00:06:51: Und Burger-Menü am Desktop nur, wenn deine Zielgruppe sehr digital unterwegs ist und
00:06:57: du einen sehr cleanen Look haben möchtest.
00:07:00: Sonst tust du dir damit keinen Gefallen.
00:07:03: Und hier kommt mein magischer Feentipp, ein Tipp aus meiner Praxis: Baue einen
00:07:08: fixierten Menübereich ein, also ein Sticky-Menü.
00:07:12: Das bedeutet, dass das Menü beim Scrollen am oberen Bildschirmrand kleben bleibt,
00:07:18: egal, wie weit man nach unten geht.
00:07:20: Das wirkt vielleicht wie ein kleines Detail, macht aber oft
00:07:24: einen riesigen Unterschied. Warum?
00:07:27: Stell dir vor, deine Besucherin liest gerade einen langen Blog-Artikel.
00:07:32: Er kommt auf eine spannende Stelle und will mehr über dich erfahren
00:07:36: oder dein Angebot ansehen.
00:07:38: Dafür müsste sie ganz mühsam wieder nach oben scrollen und die Chance
00:07:42: ist groß, dass sie abspringt.
00:07:44: Mit einem sticky Menü hat sie dein Angebot, deinen Kontakt und
00:07:47: deine Leistungen immer im Blick.
00:07:49: Das ist wie ein Notausgang im Kino, den man nie suchen muss.
00:07:52: Also ich setze das bei fast allen Projekten ein und meine Erfahrung zeigt,
00:07:57: es senkt die Absprungrate und steigert die Klicks auf wichtigen Seiten.
00:08:01: Worauf du beim Menü achten solltest.
00:08:05: Erstens: Weniger ist mehr.
00:08:07: Also überlade dein Hauptmenü nicht.
00:08:09: Jetzt stell dir einmal vor, du gehst in ein Restaurant und die Speisekarte
00:08:13: ist so lang wie ein Telefonbuch.
00:08:16: Irgendwann klappst du es frustriert zu.
00:08:19: Beschränke dich auf fünf bis sieben Hauptpunkte, die den
00:08:23: Kern deines Angebots abdecken.
00:08:25: Zweiten sind klare Begriffe statt Rätselraten.
00:08:29: Kreative Wortspiele mögen zwar originell wirken, aber sie helfen im Grunde
00:08:33: niemandem, vor allen Dingen niemandem, der schnell Informationen sucht.
00:08:37: Unsere Mission klingt nett, aber wenn es sich dabei um die Angebotsseite handelt,
00:08:42: sag ganz klar und einfach "Leistungen" oder "Angebot".
00:08:46: Denke einfach an Straßenschilder.
00:08:48: Die heißen ja auch nicht Abenteuerstraße, sondern klar B17 Richtung Wien.
00:08:54: Der dritte Punkt ist eine logische Reihenfolge.
00:08:57: Also ordne deine Menüpunkte so, dass sie den typischen Nutzerweg widerspiegeln.
00:09:03: Also vom Kennenlernen bis zur Kontaktaufnahme.
00:09:07: Zum Beispiel erst die Startseite, gefolgt von Angebot, Über mich und Kontakt.
00:09:13: So führst du deine Besucher wie ein Tourguide durch eine Ausstellung, in einer
00:09:18: Reihenfolge, die natürlich Sinn macht.
00:09:20: Und der vierte Punkt ist die Mobilfreundlichkeit.
00:09:24: Mehr als über 60 Prozent aller Websites werden inzwischen
00:09:28: über Smartphones aufgerufen.
00:09:30: Also teste unbedingt, ob dein Menü auch auf einem kleinen
00:09:35: Bildschirm gut funktioniert.
00:09:37: Nichts ist schlimmer, als wenn man unterwegs mühsam hinein-
00:09:40: und herauszoomen muss.
00:09:42: Das ist wie ein Stadtplan, der so groß gefaltet ist, dass du erst einmal fünf
00:09:45: Minuten brauchst, um die richtige Seite zu finden.
00:09:48: Achte dabei auch darauf, dass die Menüpunkte nicht zu lang sind.
00:09:53: Und wenn du dann das mobile Menü aufrufst, kann passieren, wenn es nicht richtig
00:09:58: eingestellt ist, dass es entweder darüber hinausgeht oder dass es auf einmal
00:10:02: zweizeilig wird, das kann irritieren.
00:10:04: Fassen wir noch einmal zusammen.
00:10:07: Also ein Menü ist viel mehr als nur eine Liste von Links.
00:10:10: Es ist der Wegweiser und der Reiseplaner für deine Kunden auf deiner Webseite.
00:10:15: Ich habe dir heute erzählt, welche Menüpunkte es gibt.
00:10:19: Es gibt Primärmenü, Footermenü, das Zusatzmenü für lange Unterseiten und das
00:10:24: Burger-Menü, das man hauptsächlich für mobile Geräte verwendet.
00:10:28: Dann haben wir gelernt, wie man das Menü aufbaut.
00:10:32: Es gibt die klassischen Varianten, es gibt moderne und sehr puristische Varianten.
00:10:36: Und zu guter Letzt auch noch, worauf du achten solltest, wenn
00:10:41: du ein Menü erstellst.
00:10:43: Da ist weniger mehr, klare Begriffe sind wichtig statt Rätselraten.
00:10:48: Eine logische Reihenfolge, auch für deine Zielgruppe logisch, und
00:10:52: die mobile Freundlichkeit.
00:10:54: Wenn du jetzt denkst, boah, das klingt alles logisch, aber ich bin mir unsicher,
00:10:59: ob mein Menü wirklich gut aufgebaut ist, dann hol dir gerne Unterstützung.
00:11:04: Schreib mir einfach, wenn du Fragen hast oder wenn du dir bei deiner
00:11:07: Menüstruktur Hilfe wünschst.
00:11:08: Gemeinsam finden wir dann heraus, wie dein Besucher sich auf deiner
00:11:12: Seite besser zurechtfindet.
00:11:14: Den Link zum kostenlosen Erstgespräch findest du wie immer in den Shownotes.
00:11:18: Bis zur nächsten Folge, bleib zauberhaft und voller Datendrang, Deine Angelika.
00:11:27: Das war es auch schon wieder mit dieser Folge von Webseiten-Magie.
00:11:31: Vielen Dank, dass du mit dabei warst.
00:11:33: Weitere Informationen zu Angelika und ihrer Arbeit findest du unter www.
00:11:38: diemarketingfee. at.
00:11:40: Und jetzt stellt sich die Frage: Wie ist es bei dir?
00:11:43: Hast du bereits eine Website, die du vielleicht sogar selbst erstellt hast?
00:11:47: Oder du hast sie vor einiger Zeit erstellen lassen, aber es kommen
00:11:50: keinerlei Anfragen über sie?
00:11:52: Und generell, irgendwie bist du mit deiner Website schon länger nicht
00:11:55: mehr glücklich und zufrieden.
00:11:56: Wenn es dir so geht, dann sichere dir jetzt ein kostenloses
00:11:59: Erstgespräch mit Angelika.
00:12:01: Sie schaut sich mit dir deine aktuelle Situation an, bespricht deine Ziele und
00:12:05: ihr findet gemeinsam heraus, was die nächsten Schritte sind.
00:12:08: Egal ob du dich gerade mit Ladezeiten herumschlägst oder deine Website
00:12:12: optimieren willst, setzt euch zusammen und klärt, wie sie dir am
00:12:15: besten weiterhelfen kann.
00:12:17: Den Link zur Terminbuchung findest du in den Shownotes.
00:12:20: Danke, dass du uns heute dein Ohr geliehen hast und denke immer daran: Mach deine
00:12:24: Website zu deiner besten Mitarbeiterin.
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